
Tauchen Sie ein in die majestätische Wildnis Patagoniens auf unserer exklusiven 14-Tage-Tour Patagonia Azul.
Diese unvergessliche Reise führt Sie von den grünen Tälern um Coyhaique entlang der legendären Carretera Austral durch eine der letzten unberührten Naturlandschaften Südamerikas.
Zwischen türkisblauen Gletscherseen, dichten Regenwäldern und schneebedeckten Andengipfeln erwartet Sie ein Abenteuer der Extraklasse. Diese Entdeckerreise führt Sie zwischen den beiden großen Eisfelder Patagonien hindurch: dem Campo Hielo Norte und dem Campo Hielo Sur.
Azul heißt auf Deutsch blau. Blau ist das Motto dieser Reise: Nicht nur das Eis der Gletscher schimmert blau, sondern auch die Seen und Flüsse mit ihren klaren intensiven Farben.
Andes Viva bietet Ihnen maximale Flexibilität: Wir bieten diese Reise sowohl als Mietwagentour als auch als neue Einbuchertour an, mit fünf Abfahrten pro Saison. Minimum 2 und maximal 8 Pax mit englischsprachiger Reiseleitung.
BuchungsanfrageProgramm Patagonia Azul
Eine Übernachtung in der Hauptstadt Chiles.
Nach einem 2:20 Stunden langen Flug nach Balmaceda und einer 50-minütigen Autofahrt erreicht man Coyhaique, eine charmante Stadt mit Plaza, Fußgängerzone und kleinen Geschäften. Ein Spaziergang zur Piedra de Inca, einem Felsen mit dem Profil eines Ureinwohners, führt entlang des Flusses.
Für eine kulinarische Besonderheit lohnt sich ein Besuch in der Panadería Artesanal Ayunahuel, wo in dieser Region seltenes Sauerteigbrot angeboten wird. Coyhaique ist zudem ein guter Ort, um sich in Outdoorläden mit Trekking-Ausrüstung einzudecken. Den Tag kann man in der beliebten Mama Gaucha bei Craft-Bier und gutem Essen ausklingen lassen. Übernachtung im Hotel Belisario Jara in Coyhauque.

Die Fahrt auf der Carretera Austral führt durch beeindruckende Landschaften, vorbei an bewaldeten Bergen, schroffen Felsen und schneebedeckten Gipfeln. Nach 45 Minuten erreicht man Villa Cerro Castillo, wo sich die imposanten Zinnen des gleichnamigen Berges in den Himmel recken. Ein Abstecher zur Paredón de Manos, einer 3000 Jahre alten Felswand mit Handabdrücken der Ureinwohner, lohnt sich.
Hinter Cerro Castillo endet der Asphalt, und die Schotterpiste beginnt. Die Reise wird langsamer, aber auch ursprünglicher. Mit etwas Glück entdeckt man Huemuls, die scheuen Andenhirsche, die nahe der Straße grasen.
Nach etwa vier Stunden erreicht man Puerto Río Tranquilo am leuchtend türkisblauen Lago General Carrera. Die Hauptattraktion sind die faszinierenden Marmorhöhlen, die per Boot oder Kajak erkundet werden können – ein unvergessliches Naturwunder.

Ein Ausflug ins Valle Exploradores führt über eine Schotterstraße durch unberührte Natur. Unterwegs lohnt sich ein Stopp an zwei kleinen, bunten Familienfriedhöfen. Ziel ist der Exploradores-Gletscher, den man auf einer geführten Eistour oder einer vierstündigen Wanderung im Nationalpark San Rafael erkunden kann. Von zwei Aussichtspunkten bietet sich ein beeindruckender Blick auf das Eisfeld und den höchsten Berg Patagoniens, den Cerro San Valentín (4.058 m).
Alternativ führt eine leichtere Wanderung im Parque Exploradores zu einer Plattform mit Blick auf den Gletscher. Der lehrreiche Pfad zeigt die Flora der Region und bietet eine geführte Tour mit Lupe für Detailverliebte.
Auf dem Rückweg lohnt ein Besuch im Hostel Campo Alacaluf, einem Café eines urigen deutschen Aussteigerpaars, das seit 25 Jahren in Patagonien lebt. Neben hausgemachtem Kuchen gibt es spannende Einblicke in ihr ungewöhnliches Leben.
Zum Abschluss bietet sich noch ein Ausflug zu den Marmorhöhlen (Capillas de Mármol) an, die mit dem Boot von Puerto Río Tranquilo oder der weniger frequentierten Bahía Mansa aus erreichbar sind.

Die Fahrt nach Cochrane führt entlang des leuchtend türkisfarbenen Río Baker, der sich durch tiefe Täler schlängelt. Einen Höhepunkt ist die Confluencia, der dramatische Zusammenfluss mit dem Gletscherfluss Neff – ein beeindruckendes Naturschauspiel, wo einst ein Staudamm geplant war, der durch Proteste verhindert wurde.
Cochrane selbst bietet eine charmante Plaza und dient als Ausgangspunkt für Erkundungen. Besonders lohnenswert ist eine Boots- oder Kajaktour auf dem Río Cochrane, dessen klares, märchenhaft blaues Wasser bis zum Lago Cochrane fließt.
Für Abenteuerlustige gibt es Ausflüge zum Gletscher Calluqueo, der per Boot und Wanderung erkundet werden kann. Ein weiteres Muss ist der Patagonia Park, eine von Douglas Tompkins gegründete Naturreserve mit Wanderwegen, einer spektakulären Hängebrücke und einem bewegenden Museum über Mensch und Natur.

Das Abenteuer führt zum Ende der Carretera Austral. Die Fahrt nach Villa O’Higgins dauert je nach Fährbetrieb etwa 6–7 Stunden. Eine kostenlose Fähre von Puerto Yungay bringt Reisende durch einen malerischen Fjord, bevor es auf einer Schotterstraße weitergeht.
Die abgelegene Kleinstadt bietet eine erstaunlich gute Infrastruktur, eine herzliche Gemeinschaft und zahlreiche Wanderwege mit beeindruckenden Aussichtspunkten. Wer das Erlebnis abrunden möchte, kann eine Bootsfahrt zum O’Higgins-Gletscher unternehmen.
Zum Ausklang des Tages lohnt sich ein Besuch in der Cervecería Ventisca, wo hervorragendes Craft-Bier und vielleicht der beste Veggie-Burger der Carretera Austral serviert werden.

Die Reise führt nach Caleta Tortel, einem kleinen Fischerort in einem Fjord zwischen dem nördlichen und südlichen Eisfeld Chiles. Die Fahrt dauert je nach Fährbetrieb 3-5 Stunden. Tortel wurde erst in den 1950er Jahren besiedelt. Die Einwohner leben vom Tourismus, Zypressenholzhandel und Fischerei.
Am Ortseingang muss das Auto geparkt werden, da das Dorf nur zu Fuß über Holzstege erreichbar ist. Diese Wege aus widerstandsfähigem Zypressenholz werden derzeit im Rahmen eines Staatsprogramms erneuert. Tortel besticht durch seinen besonderen Charme, erfordert aber etwas Fitness. Reisenden wird empfohlen, statt Koffern leichte Taschen mitzunehmen.
Viele freundliche Straßenhunde begleiten Besucher oft bis ins Dorf. Zum Essen bietet die „Lodge Entre Hielo“ gehobene Küche, während das „Baguala Restaurant“ nahe dem Parkplatz gute, preiswerte Mahlzeiten mit einem Calafate-Sour serviert.
Beliebte Aktivitäten:
- Bootsausflug zum Montt-Gletscher
- Kajaktour auf dem Río Baker zur Isla de los Muertos (ca. 5 Stunden, 50.000 CLP, Guide empfohlen wegen Strömung)
- Motorbootausflug zur Isla de los Muertos (ca. 3 Stunden) mit Besichtigung eines Friedhofs für 1906 verlassene Holzarbeiter
- Wanderung um Tortel (leichte bis mittlere Tour, ca. 3 Stunden)

Die Rückreise nach Puerto Guadal führt über eine landschaftlich beeindruckende Strecke mit schneebedeckten Gipfeln, Gletschern und unberührten Flüssen. Die abgelegene Region wirkt noch einsamer als das nördliche Aysén.
In Puerto Guadal kann man nach den Abenteuern der letzten Tage perfekt entspannen – sei es am Ufer des General Carrera Sees oder mit Ausflügen ins Valle Exploradores, zu den Marmorhöhlen oder in den Patagonia Park. Wer einfach nur abschalten möchte, kann hier einen oder zwei Tage ohne feste Pläne genießen.
Die Fahrt nach Cerro Castillo führt entlang des tiefblauen General Carrera Sees und durch atemberaubende Landschaften mit schneebedeckten Gipfeln und türkisfarbenen Flüssen. Nach etwa fünf Stunden erreicht man das kleine Dorf am Fuß des markanten Bergmassivs.
Für Wanderfreunde ist der Aufstieg zur Laguna Cerro Castillo ein absolutes Highlight. Die anspruchsvolle 6–8-stündige Wanderung führt über 1.200 Höhenmeter zu einem spektakulären Aussichtspunkt mit Blick auf die tiefblaue Gletscherlagune. Trittsicherheit ist erforderlich, doch die Mühe wird mit einer unvergleichlichen Kulisse belohnt.
Nach der Wanderung bietet sich eine Stärkung im Café Campesino El Castillo an.

Am letzten Tag kehren Sie zum Flughafen Balmaceda zurück. Von dort fliegt man über Puerto Montt zurück nach Santiago – das Ende einer unvergesslichen Reise durch Patagonien.
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