Glacier in Patagonia, Chile
Patagonia Pure Travel to Chile
Street near Puyuhuapi in the south of Chile

Route der Parks: 16-tägige Reise zu den Gletschern Patagoniens

16 Tage und 15 Nächte Rundreise

Wir erleben beeindruckende Naturlandschaften an jedem der 16 Tage dieser außergewöhnlichen Reise durch Patagonien in Chile und Argentinien. Unsere Reiseroute umfasst mehrere Nationalparks, die Teil der Route der Patagonien-Parks sind und als eine der weltweit spektakulärsten Reiserouten gelten.

Aber es ist nicht nur seine Natur, die Patagonien prägen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, die Orte auf dem Weg kennenzulernen, darunter Landwirte, Gauchos oder Besitzer kleiner Familienhotels. Für uns hat in den Andenregionen die Einbeziehung kleiner, lokaler Unternehmen Priorität.

Auf dieser Reise erleben wir die wunderbare Weite Patagoniens in einem komfortablen Auto, während die Unterkünfte einfach sind, aber die Gastgeber nach den aufgeregten Tagen Entspannung bieten.

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Programm Patagonia Pur

Nach der Abholung am Flughafen Santiago werden Sie zu Ihrem Hotel im Zentrum gebracht. Hier werden Sie mit Chiles Nationalgetränk, dem Pisco Sour, begrüßt.

Als Nächstes beginnen wir eine Stadtrundfahrt, um diese Metropole kennenzulernen. Wir besichtigen unter anderem das historische Stadtzentrum, den Markt, die Kathedrale und den Hauptplatz (Plaza de Armas).

Der Hügel Santa Lucía belohnt uns mit beeindruckenden Ausblicken auf die Stadt und die beeindruckende Bergkette der Anden, ein ständiger Begleiter während unseres Aufenthaltes in Chile.

Nacht in Santiago de Chile.

Nach dem Frühstück bringt uns ein Transfer zurück zum Flughafen. Unser Flug nach Süden führt uns durch die Anden zur Hauptstadt der Seeregion, Puerto Montt. Hier wartet unser Fahrer darauf, uns in die malerische und nahegelegene Stadt Puerto Varas zu bringen, die oft auch die Stadt der Rosen genannt wird und am Ufer des Llanquihue-Sees liegt.

Nacht in Puerto Varas

Auf einer traumhaften Fahrt entlang des Lago Llanquihue können Sie auf dieser Tour die malerische Landschaft des Seengebietes bestaunen. Nach einer einstündigen Fahrt erreichen wir den ältesten Nationalpark Chiles, Vicente Pérez Rosales.

Durch dichten Urwald führt die Straße dann die Hänge des Vulkans Osorno hinauf bis zur Skistation auf fast 1.600 m Höhe. Ein kurzer Spaziergang bietet unvergessliche Panoramablicke auf den Llanquihue-See und die Bergkette der Anden. Wieder im Tal angelangt, besuchen wir die berühmten Stromschnellen des Petrohué-Flusses. Laut rauschend stürzt er sich hier durch sein unebenes Bett, umgeben von einer atemberaubenden Landschaft.

Danach geht es weiter zum nahegelegenen Todos Los Santos-See, dem „Allerheiligen-See“, der am Fuße des Vulkans Osorno liegt. Mit seiner smaragdgrünen Wasseroberfläche halten viele Besucher ihn für den schönsten See Chiles. Nach einem kurzen Spaziergang entlang des Lavastrandes kehren wir nach Puerto Varas zurück.

Nacht in Puerto Varas

9-10 Std. Fahrt inkl. 4,5 Std. Fähre (260-310 km)

Heute sind wir früh aufgestanden, um unsere Reise nach Süden entlang der Carretera Austral zu beginnen, der teilweise unbefestigten und malerischen Verlängerung der chilenischen Panamericana.

Auf mehreren Fährfahrten überqueren wir die steilen patagonischen Fjorde und fahren durch unberührte Landschaften. Üppige grüne Vegetation begleitet uns auf beiden Seiten der Straße, während wir den Pumalín-Nationalpark durchqueren.

Schließlich erreichen wir Chaitén, eine kleine Stadt, die sich nach dem unerwarteten Ausbruch des gleichnamigen Vulkans im Jahr 2008 im Wiederaufbau befindet.

Die Einheimischen erzählen uns von den enormen Wiederaufbaubemühungen, nachdem sie in ihre Stadt zurückkehren konnten. Je nach Verfügbarkeit verbringen wir diese Nacht in Chaitén oder am nahegelegenen Yelcho-See.

Übernachtung in Chaitén oder am Yelcho-See

1,5-2,5 Std. Fahrt (100-140km)

Heute setzen wir unsere Reise auf der berühmten Carretera Austral fort. Die rustikale Schotterpiste dringt tief in die unberührte Wildnis vor, entlang am türkisblauen Río Frío, gletscherbedeckten Bergmassiven, verträumten Seen und malerischen Wasserfällen.

Übernachtung Hotel La Junta oder Puyuhuapi

5-6 Std. Fahrt (240-280 km)

In einer kurzen Fahrt erreichen Sie den Queulat-Nationalpark, wo Sie einen dreistündigen Spaziergang zum Aussichtspunkt des beeindruckenden hängenden Gletschers „Ventisquero Colgante“ und seines Wasserfalls unternehmen können.

Anschließend geht die Fahrt weiter durch die üppige wilde Vegetation der Carretera Austral im Süden. Riesige Nalca-Pflanzen und riesige Farne bedecken den Straßenrand; Dichte Wälder, ruhige Fjorde und schneebedeckte Gipfel bilden eine fabelhafte, ursprüngliche Landschaft.

Die Straße schlängelt sich in einer engen Serpentine zu einem der höchsten Pässe der Carretera Austral und fällt abrupt ab, bis sie den reißenden Fluss Cisnes erreicht. Hier lichten sich die undurchdringlichen immergrünen Regenwälder und weichen der rauen Berglandschaft Südpatagoniens. Durch das wildromantische Tal des Simpson River gelangen wir nach Coyhaique, der Hauptstadt der Region Aysén.

Nacht in Coyhaique

Wichtiger Hinweis: bis Dezember 2025, womöglich aber auch länger werden die zwei wichtigsten Wanderwege im Nationalpark Queulat restauriert. Bis zur Fertigstellung kann nur auf kürzeren Wegen gelaufen werden, ohne Ausblicke bzw. nur eingeschränkte Ausblicke auf den hängenden Gletscher.

4 Std. Fahrt (216 km)

Heute verlassen wir Coyhaique und fahren durch eine immer karger werdende Steppenlandschaft. Dabei durchqueren wir ein tief eingeschnittenes Tal, dessen Gestein in einer Vielfalt von Farben schimmert.

Am „Pass des Teufels“ öffnet sich uns ein sagenhaftes Panorama auf das Massiv des Cerro Castillo bis hin zu den Gipfeln und Gletscher des nördlichen Eisfeldes. 1990 brach hier der Vulkan Hudson aus und erstickte mit seinem Ascheregen die Vegetation, staute Flüsse und hinterließ ein desolates Geistertal voll toter Bäume und weiten Sümpfen. Im Tal des Rio Murta beginnen die endlosen Südbuchenwälder. Schon von weitem leuchten die türkisfarbenen Wasser des Lago General Carrera.

Eingerahmt von den kahlen, rötlich schimmernden Hügeln der Pampa, den wuchtigen Massiven der Eisfelder und einem strahlenden Himmel liegt dieser gigantische See mit seiner sich ständig wandelnden blaugrünen Wasseroberfläche vor uns.

Nacht in Puerto Río Tranquilo

3 Std. Hin- und Rückfahrt (110 km)

Je nach Wetterlage erkunden wir diesen Morgen oder schon am Vorabend per Boot die spektakulären Marmorhöhlen, nahe am Ufer des General Carrera See.

Außerdem erwartet uns heute ein weiteres Highlight: der spektakuläre Gletscher Exploradores. Es geht hinein in das Exploradores-Tal mit mehreren Fotostopps, bevor wir schließlich den Zugang zum Aussichtspunkt erreichen. Auf einer rund vierstündigen Wanderung im Nationalpark San Rafael erleben wir eine beeindruckende Vegetation und artenreiche Flora.

Von zwei Aussichtspunkten bietet sich ein beeindruckender Blick auf das Eisfeld und den höchsten Berg Patagoniens, den Cerro San Valentín (4.058 m). Die Gletscher formen Teil des nördlichen patagonischen Eisfelds, welches einst Teil der größten Eismasse außerhalb der Pole bildete.

  • Ungefähre Dauer der Wanderung: 4 h (hin- und zurück), rund 10 km, etwa 300 Höhenmeter
  • Ungefähre Dauer: 4 h (hin- und zurück), rund 10 km, etwa 300 Höhenmeter

Übernachtung in Puerto Río Tranquilo

4-5 Std. Fahrt (237 km)

Entlang des General-Carrera-Sees nähern wir uns der Grenze zu Argentinien. Das Klima verändert sich langsam und verwandelt unsere Umwelt in eine trockenere Steppenlandschaft. Wir fahren durch die Stadt Chile Chico, die wegen ihres überraschend milden Klimas, das den Anbau von Kirschen und anderen Früchten ermöglicht, auch chilenische „Stadt der Sonne“ genannt wird.

Kurz nachdem wir die Grenze zu Argentinien überquert haben, erreichen wir die Stadt Perito Moreno.

Nacht in Perito Moreno

8-9 Std. Fahrt (590 km)

Heute reisen wir entlang der legendären Route 40, die nach Süden durch die scheinbar endlose Steppenlandschaft des argentinischen Patagoniens führt. Das milchige, türkisfarbene Wasser des Lake Cardiel bringt Farbe in die trockene und eintönige Landschaft, ist aber aus demselben Grund beeindruckend.

Schließlich verließen wir die Route 40 und fuhren nach Westen, in Richtung der Anden. An klaren Tagen können Sie bald die fantastischen Felsformationen des Fitz-Roy-Massivs sehen, bevor Sie die Stadt El Chaltén erreichen.

Übernachtung in El Chaltén

Dauer: 8-9 Std. (22 km), Höhenmeter 947m

Das Fitz Roy Massiv ist bei Extrembergsteigern weltbekannt für seine tückischen Eiswände, unberechenbaren Winde und ständig wechselndes Wetter. Trekkingbegeisterte aus aller Welt erwandern die vielen Wege im Nationalpark Los Glaciares und auch wir werden nach dem Frühstück die spektakuläre Bergkulisse in einer anspruchsvollen Tageswanderung* erkunden.

6-7 Std. Fahrt (370 km)

Heute passieren wir den smaragdgrünen Viedma-See, durch die Weiten der argentinischen Pampa, bis wir El Calafate am Lago Argentino erreichen. Gleich nach der Ankunft geht es weiter in Richtung des Perito-Moreno-Gletschers. Am Eingang zum Glacier National Park geht die baumlose Pampa fast nahtlos in dichte südliche Wälder über.

Der Südarm des Lago Argentino erscheint im Vergleich zu den milchig grauen Wänden der südlichen Eisfelder türkis. Schwimmende Eisberge zeugen von der Nähe eines der weltweit gewaltigsten Naturereignisse. Mit unvorstellbarer Kraft verdrängt der Perito-Moreno-Gletscher enorme Eismassen aus dem kontinentalen Eisfeld ins Tal, die dann donnernd von ihren blau-weißen Wänden in den See stürzen.

Der zugefrorene Fluss bewegt sich bis zu 2 Meter pro Tag und ist damit einer der wenigen wachsenden Gletscher der Welt. Von einem Aussichtspunkt aus können Sie dieses großartige Schauspiel aus nächster Nähe betrachten.

Nacht in El Calafate

4-5 Std. Fahrt (280 km)

Auf der Route 40 durchquerten wir auf dem Weg zur Grenze zu Chile ein letztes Mal die argentinische Pampa. Zurück in Chile machten wir uns auf den Weg zum Nationalpark Torres del Paine, einem weiteren Höhepunkt unserer Reise.

Guanako-Herden in einer sanft hügeligen Steppenlandschaft, schroffe rotgraue Felsmassive, Granittürme, glitzernde milchig-grüne Seen und glitzernde weiße Eisfelder vereinen sich zu einem herrlichen Panorama.

Nacht in Torres del Paine

Eine anspruchsvolle Ganztageswanderung führt uns heute zum Fuß der Torres del Paine. Wir gehen ungefähr eine Stunde lang in einer Serpentinenlinie zur Berghütte El Chileno. Es liegt am Ufer des Flusses Ascencio, im Schatten eines Buchenwaldes.

Nach weiteren anderthalb Stunden Aufstieg wird der Weg steiler und verschwindet schließlich zwischen den Steinen einer Moräne. Auf den letzten Metern geht es etwas bergauf, bis man den östlichsten Punkt der Lagune erreicht. Von hier aus genießen wir einen wunderbaren Blick auf die drei Türme sowie die Berge Peineta und Nido de Cóndor im Hintergrund.

Nach einer wohlverdienten Rast in einer unvergesslichen Natur kehren wir auf demselben Weg zum Ausgangspunkt zurück. Als weniger anspruchsvolle Alternative besteht auch die Möglichkeit, in einem Lenga-Wald im nördlichen Teil des Parks zu wandern (mindestens 2 Teilnehmer).

Nacht in Torres del Paine

Das heutige Ziel ist Punta Arenas, die südlichste Stadt Chiles. Unterwegs besuchen wir die nahe gelegene Milodón-Höhle, in der Überreste des Urtiers „Milodón“ gefunden wurden und Sie können eine lebensgroße Statue besichtigen.

Wenn wir in Punta Arenas ankommen, achten Sie auf die historische Magellanstraße, die den Kontinent von Feuerland trennt. Wenn es die Zeit erlaubt, ist es sogar möglich, diese berühmte Insel am Horizont zu sehen.

Nacht in Punta Arenas

Heute verabschieden Sie sich von Ihren Mitreisenden und Ihrem Reiseleiter am Flughafen von Punta Arenas. Sie können Ihre Reise von Punta Arenas fortsetzen oder via Santiago zurück in die Heimat fliegen.

In der Reise inbegriffen:

  • 15 Nächte mit Frühstück,
  • Englischsprachige Reiseführer (einer in Santiago und einer ab dem zweiten Tag),
  • Transport von Puerto Montt nach Punta Arenas (chilenisches und argentinisches Patagonien),
  • Fahrzeug mit bequemen Sitzen und Fahrer (2 bis 3 Passagiere mit englischsprachigem Fahrerführer),
  • Die Übernachtung in Torres del Paine erfolgt in einer Berghütte in Mehrbettzimmern und -bädern (mit anderen Reisenden),
  • Lunchpaket am 05., 06., 11. und 14,
  • Alle Eintritte der Nationalparks.