Sicherheit in Chile
Chile hat den Ruf, das sicherste Land Südamerikas zu sein. Touristen können relativ frei reisen, sollten aber die ärmeren Gegenden an den Rändern der Großstädte meiden und auch in den Zentren (ähnlich wie in Madrid, Rom etc.) vorsichtig sein.
Kriminalität
Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl, Rucksack- und Handtaschenraub kommt insbesondere in Santiago-Zentrum, Valparaíso, Viña del Mar, Calama und San Pedro de Atacama vor; in letzter Zeit vermehrt auch unter Gewaltanwendung. Die Gefahr ist in Armenvierteln und bei Dunkelheit besonders hoch.
- Meiden Sie Spaziergänge bei Dunkelheit sowie den Besuch ärmerer Wohnviertel ohne ortskundige Begleitung.
- Seien Sie in größeren Menschenansammlungen wie an Flughäfen, Busbahnhöfen, auf öffentlichen Plätzen am Strand, in Restaurants, Cafés, Supermärkten und Einkaufszentren ebenso wie bei U-Bahnfahrten besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
- Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen (in Chile kann fast überall bargeldlos gezahlt werden) und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
- Verteilen Sie mehrere Kopien Ihrer Reisedokumente auf Ihr gesamtes Gepäck und/oder sichern Sie eine elektronische Kopie Ihrer Reisedokumente.
- Halten Sie Fahrzeuge stets verschlossen und lassen Sie keine Wertsachen oder Gegenstände sichtbar zurück.
- Halten Sie möglichst nicht an, sondern fahren auch bei einer (angeblichen) Panne bis zu einer Tankstelle weiter oder rufen Sie direkt einen Abschleppdienst.
- Bewahren Sie Geld und Wertsachen stets getrennt von Ihren Ausweispapieren auf und
- leisten Sie bei einem Überfall keinen Widerstand.
Gesundheit
Die allgemeine medizinische Betreuung ist gut. Krankheiten wie Malaria oder Gelbfieber gibt es nicht. Es sind keine Impfungen erforderlich; Die Hygienestandards sind recht hoch. Empfohlen werden Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A, bei einem Aufenthalt von mehr als 3 Monaten evtl. auch Hepatitis B. Eine Tollwutimpfung kann vor allem bei Fahrten durch ländliche Gebiete sinnvoll sein.
Bei Reisen in größere Höhen sollten große Anstrengungen vermieden und die Mahlzeiten leicht sein. Mineralwasser sollte dem Alkohol vorgezogen werden. Aufgrund der hohen UV-Strahlung sollte die Haut mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 und mit Kleidung geschützt werden.